Welchen Einfluss hatten die Führer der USA auf die Geschichte?
Heute jähren sich die Anschläge vom 11. September 2001 auf die Türme des World Trade Centers in New York und auf das Pentagon in Washington zum 20. Mal. Ein schreckliches Ereignis.
Wir alle haben die Bilder noch im Kopf und aus Anlass des Jubiläums laufen die immer gleichen Bilder von damals in Dauerschleife auf fast allen Kanälen. Man sieht die Flugzeuge, die in die Türme gesteuert werden, man sieht die brennenden und später einstürzenden Türme. Man sieht die hilflosen Rettungskräfte und die völlig verzweifelten und hilflosen Menschen in den Straßen von Manhattan.
In manchen Dokumentationen zu 9/11, die einen tieferen Blick gewähren muss auch den Anblick von Menschen ertragen, die sich aus kompletter Verzweiflung aus den oberen Etagen der brennenden Türme des World Trade Center in die Tiefe stürzen. Wohl wissend, dass sie den Aufprall nicht überleben werden. Doch lieber wählten sie den Freitod als in den durch die Flammen, die nach dem Aufprall der Flugzeuge in den Türmen wüten, grausam zu verbrennen. Und man sieht auch in die Gesichter zahlreicher Familienangehöriger von Hilfskräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten, die den Einsatz im Süden von Manhattan am 11.09.2001 mit dem Leben bezahlt haben.
Daneben gibt es auch immer wieder Bilder der Attentäter und ihrer Hintermänner.
Außenpolitik der USA
Was man aber nur selten sieht, ist, welchen Einfluss die Außenpolitik der USA auf diese Ereignisse hat. Und dabei geht es nicht um einzelne Aktionen, sondern um den Einfluss der USA auf die Entwicklung in aller Welt über mehrere Jahrzehnte.
Und dabei hängt wie immer alles mit allem zusammen.
Natürlich haben auf Geschichte und ihre Auswirkungen viele Menschen keine Lust. Immer nur Jahreszahlen und Namen und wichtige Orte pauken ist nun mal eine mitunter sehr trockene Angelegenheit.
Doch ohne die Geschichte nicht einigermaßen zu kennen, kann man aktuelle Ereignisse nicht richtig einordnen und auch auf zukünftige Entwicklungen keinen Einfluss nehmen.
Deshalb ist es sehr wichtig, einmal genauer zu untersuchen, welche Rolle die USA, der „Hort der Demokratie und Freiheit“ in der Geschichte nicht erst nach dem 2. Weltkrieg gespielt hat. Und Achtung Spieler: Dabei ist es gar nicht mehr so leicht zu erkennen, wer jetzt hier der Terrorist nicht und wer nicht. Die USA haben auf jeden Fall alles andere als eine weiße Weste.
Volker Pispers
Doch Geschichte pauken und Zusammenhänge erkennen und herausstellen ist – wie gesagt – eine trockene Angelegenheit. Gut, dass sich Volker Pispers – seines Zeichens Kabarettist, der leider viel zu früh in Rente gegangen ist – sich dem Thema auf humoristische Weise angenommen hat.
Hier ein Video von seinem Beitrag zum 11. September und der Rolle der USA:
Quelle: YouTube
In seinem Vortrag beleuchtet Pispers sehr anschaulich, wie skrupellos die USA ihre Interessen in aller Welt durchsetzen wollen. Dabei schrecken sie auch nicht vor terroristischen Methoden zurück.
Die US Geheimdienste wie die CIA gehen nicht nur sprichwörtlich über Leichen und Folter ist kein Problem. Das Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba wurde nach dem 9/11 exakt eigens dafür geschaffen, um nicht unnötig von durchaus existierenden US-Gesetzen daran gehindert zu werden, sämtliche Informationen aus vermeintlichen Terroristen zu quetschen. Außerhalb der USA glaubten die Geheimdienste schalten und foltern zu können, wie sie wollten, und haben genau dies auch getan.
Wenn man sich den kompletten Vortrag von Pispers angesehen hat, dann weiß man, dass die USA nicht ganz so unschuldig an den terroristischen Anschlägen vom 11. September 2001 sind, wie sie das darstellen.