Rassistische Waschmittelwerbung aus China.

Man muß sich immer wieder wundern, wie dumm manche Menschen sind. Ohne Empathie bemühen sie uralte Klischees, die man eigentlich schon längst ausgestorben geglaubt hätte.

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Die chinesischen Werber scheinen geistig noch im Jahr 1970 festzustecken. Zu diesem Schluß muß man kommen, wenn man sich den tatsächlich ernst gemeinten und so von der werbenden Firma freigegebenen Werbespot für ein Waschmittel ansieht.

Schwarzen weiß waschen

Die Story ist genau so platt wie rassistisch: Ein weiße Chinesin macht gerade Wäsche.
Schon kommt ganz lüstern ein Schwarzer um die Ecke und versucht bei der Chinesin zu landen.
„Der Schwarze schnackselt halt gern.“ Mit diesen Äußerung hat schon Gloria von Thurn und Taxis dereinst ihre Beschränktheit zum Ausdruck gebracht.

Doch die Chinesin in dem Spot geht nur scheinbar auf seine Annäherungsversuche ein, denn kaum hat er sich ihr genähert, steckt sie ihm eine Waschmittel-Kapsel in den Mund und stopft Mann und Kapsel in die daneben stehende Waschmaschine.

Die Maschine beginnt zu waschen und aus dem Inneren hört man den Schwarzen schreien.

Alles nicht sehr lustig oder geistreich. Doch der geistige Tiefpunkt ist da noch gar nicht erreicht. Der zeigt sich, wenn man den Spot bis zum Ende ansieht.

Werbespot

Quelle: YouTube

Kaum ist die Maschine fertig mit dem Waschprogramm, kommt der Mann wieder aus der Trommel. Und nicht nur seine Kleidung ist perfekt gewaschen, nein auch er ist nicht mehr schwarz, sondern ganz weiß und rein.

Rassismus

Das ist so blöd, daß es schon weh tut. Und es ist rassistisch, suggeriert es doch ganz unverblümt, daß nur der weiße Mann rein ist und daß der Schwarze einen Makel hat, den man unbedingt abwaschen muß.

Schade, daß diese Waschmittelfirma nicht hierzulande ihre Produkte anbietet. Sonst könnte man diese Firma ganz gezielt boykottieren.

Vielleicht lernen die Verantwortlich ja auch schon etwas aus den Kommentaren unter den YouTube-Video. Die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt.

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