Komikerin Carolin Kebekus als Frauke Petry von der AfD.
Carolin Kebekus nimmt kein Blatt vor den Mund. In ihrer Sendung „Pussy Terror TV“ nimmt sie sich immer wieder leuchtende oder auch weniger leuchtende Vertreter der Spezies Mensch vor und widmet ihnen ein geeignetes Verarschungsvideo.
Darunter leiden mußten beispielsweise bereits Helene Fischer oder die Rheinischen Frohnaturen.
Frauke Petry
Jetzt hat es Frauke Petry von den Rechtspopulisten der AfD, der sogenannten Alternative für Deutschland, getroffen.
Unter dem Titel „Bitch der AfD“ macht sich Kebekus in diesem Video über Petry lustig.
Quelle: YouTube
Das Video soll eine Wahlwerbung der AfD darstellen. Kebekus als Frauke Petry, derzeit eine von drei Parteisprechern und Vorsitzende der der Alternative für Deutschland, tanzt darin in einem im typischen AfD-Blau gehaltenen Raum und rekelt sich lasziv auf der Deutschlandfahne herum. Der Slogan an der Wand lautet: „Wer Frauke nicht liebt, soll Deutschland verlassen.“
Kritik
Mit diesem Video kritisiert Kebekus die ausländerfeindlichen Parolen der AfD und ihrer Vorsitzenden. Allerdings hätte die Kritik ruhig ein wenig schärfer sein. Über das reine Verarschen der Person Petry geht der Spot nur selten hinaus.
Einzig am Ende, als Kebekus in einem Reiseführer über Paraguay liest, bekommt der Spot ein wenig Tiefgang. War doch ausgerechnet Paraguay nach dem 2. Weltkrieg ein Sammelbecken für allerlei Nazi-Größen, denen die Flucht aus Deutschland gelungen war. Über die sogenannte „Rattenlinie“, die in der Regel über Österreich, Tirol und den Hafenort Genua verlief, konnten sich zahlreiche Nazis der Gerichtsbarkeit und damit der gerechten Strafe entziehen.
Da hätte man sicher noch mehr draus machen können.