Ein Experiment, das beweisen soll, was wir alles nicht sehen.

Sehen wir die Welt wie sie wirklich ist, oder sehen wir nur eine Welt, wie wir denken, daß sie ist? Eine Frage mit der sich die Menschheit schon sehr lange beschäftigt. Und für die es – wie bei vielen anderen Fragen auch – nur eine sicherlich unbefriedigende Antwort geben kann.

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Daß wir Menschen uns jedoch solche Fragen stellen, zeugt von unserer Intelligenz. Oder von einem höheren Wesen, das es zuläßt, daß wir uns solche Fragen stellen. Du siehst, es ist ganz schön kompliziert.

Fakt ist jedoch, daß jeder einzelne von uns eine andere Sicht auf die Welt und die Dinge darin hat. Ganz einfach aus dem Grund, weil jeder immer nur einen kleinen Ausschnitt sieht. Und dabei viele Dinge, die tatsächlich vorhanden sind, schlicht übersieht.

Das Gorilla Experiment

Um genau das zu beweisen, wurde das Gorilla Experiment entwickelt. Darin geht es darum, was wir im normalen Alltag alles nicht sehen, obwohl es da ist und es eigentlich keinen gibt Grund gibt, sie zu übersehen, etwa weil diese Dinge sehr klein oder durchsichtig wären.

Nein die Dinge sind ganz real und unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen Dingen in unserer Umgebung, und doch sehen wir sie nicht. Wissenschaftlich korrekt heißt dieses Phänomen: Unaufmerksamkeitsblindheit

Mit dem Gorilla Experiment kann diese Blindheit im Alltag nachweisen:

Quelle: YouTube

Die Betrachter dieser Szene sollen zählen, wie oft die Spieler im weißem T-Shirt* den Ball abspielen. Konzentrieren sie sich nun darauf, die Ballabgaben zu zählen, dann wird dabei der Gorilla, der eigentlich sehr offensichtlich durch die Szene geht, von mehr als der Hälfte der Betrachter übersehen.

Wer sich nun für besonders clever hält, weil er den Gorilla gesehen hat, der sollte sich jetzt das folgende Experiment ansehen, das nach dem gleichen Prinzip funktioniert.

Quelle: YouTube

Sicherlich hast du wieder den Gorilla gesehen. Toll. Doch hast du auch bemerkt, daß sich die Farbe des Vorhang im Hintergrund geändert hat? Und hast du beim ersten Betrachten auch bemerkt, daß ein Spieler im schwarzen T-Shirt* die Szene verlassen hat?

Das ist die Unaufmerksamkeitsblindheit. Obwohl oder gerade weil man sich auf den Gorilla konzentriert hat, wurden die anderen beiden Dinge von mehr als der Hälfte der Betrachter nicht registriert.

Und jetzt kommen wir noch einmal auf die Ausgangsfrage zurück: Sehen wir die Welt wie sie wirklich ist?

Halt immer die Augen offen, und sei offen für Neues. Voreingenommenheit und Engstirnigkeit bringen uns nicht weiter und sind – wissenschaftlich betrachtet – einfach nur dumm.

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[Letzte Aktualisierung am 16.03.2024 um 23:13 Uhr / * = werbender Link (Affiliate) / Bilder von der Amazon Product Advertising API]