Die kurze Gesangskarriere der Ursula von der Leyen.

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Das Internet vergißt nichts. Leider, denn manchmal wünscht man sich doch, daß einige Dinge in den endlosen Weiten des Cyberspace auf nimmer Wiedersehen verschwinden mögen.

Dazu gehört auch jener Auftritt der Familie Albrecht im Norddeutschen Rundfunk. Man schrieb die 1980er Jahre und der NDR verdiente noch eindeutig die Bezeichnung Staatsfernsehen. Der damalige, frisch gewählte niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht, Vater von Ursula von der Leyen, dessen einzige politische „Leistung“ das Desaster um das Atommüllendlager Gorleben war, wurde geradezu hofiert. Man spürt förmlich die Ergriffenheit der Reporter, daß der große König von Hannover ihnen die Ehre zuteil werden läßt, ein Interview mit IHM führen zu dürfen. Die Schleimspur zog sich quer über den Bildschirm.

Doch als wäre das nicht schon schrecklich genug, ließ es sich die Familie Albrecht nicht nehmen, eine Gesangsdarbietung von ganz besonderer Güte zum Besten zu geben. Und mittendrin #Flintenuschi in jungen Jahren, genannt „Röschen“.

Quelle: YouTube

Ein Jagd-Kanon zum Fürchten. Für die Tiere und mehr noch fürs menschliche Gehör.

Es soll die Familie Albrecht mit ihren Gesängen sogar auf einer Single von Ariola gegeben haben. Wer immer das gekauft hat.
Es wird wirklich Zeit, daß der digitale Radiergummi Wirklichkeit wird und die Nachwelt von solchen gesanglichen Ergüssen verschont bleibt.

Als zeitgeschichtliches Dokument, das viel aussagt über die in der Bundesrepublik Deutschland in den 1980er Jahren kaum vorhandene Distanz der öffentlich-rechtlichen Sender zu Vertretern der Politik, ist das Video jedoch wertvoller denn je.

Hätte #Zensursula doch nur mehr gesangliches Talent besessen, uns allen wäre viel erspart geblieben.

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