Auf immer gleiche Bahnstreik-Berichte.

Anzeige

Eine Reporterin soll mal wieder einen total innovativen, investigativen, journalistisch hochwertigen Bericht zum Bahnstreik abliefern. So mit dem total wichtigen Inhalt: leerer Bahnsteig, voller Bahnhof, Andrang am Info-Schalter, genervte Passagiere und Stimmen von wichtigen Menschen der jeweiligen Streikgegner.

Doch diese Reporterin hat keinen Bock mehr darauf.

Quelle: YouTube

Und zeigt stattdessen, was sie tagein tagaus für immer gleiche Reportagen zum Thema Bahnstreik abliefern muß. Und hält so den andern TV-Sender sehr schön den Spiegel vor.

Das Erschreckende daran ist nur, daß alle anderen TV-Sender, egal ob privat oder öffentlich-rechtlich, exakt solche Reportagen und Live-Schalten seit Tagen zum Streik der Lokführer abliefern. Und kein Reporter oder Nachrichtensprecher findet offenbar etwas daran, den Zuschauer für blöd zu verkaufen und ihm immer wieder den gleichen inhaltsleeren Müll aufzutischen.

Leider kam dann auch bei all dem medialen GDL-Bashing und persönlichen Angriffen auf GDL-Chef Claus Weselsky viel zu kurz, worum es beim dem Lokführer-Streik wirklich ging. Nämlich um das Recht der Gewerkschaften, für alle ihre Mitglieder Tarifverhandlungen zu führen. Und das will die Bahn nicht, obwohl das Bundesarbeitsgericht schon 2010 dazu ein unmißverständliches Urteil gefällt hat.

Macht nur weiter eure Boulevard-Reportagen ohne geistigen Tiefgang. Nach der Tageszeitung wird es bald den TV-Sendern an den Kragen gehen, weil die echten Informationen nur noch im Internet zu finden sind.

Gut für ARD und ZDF, daß die auch weiterhin von Zwangs-TV-Gebühren leben können.

Anzeige