Frontfrau Alina Süggeler läßt alle Hüllen fallen.

Die Gruppe Frida Gold* ist für ihre einträgliche, sehr gut zu hörende Musik bekannt. Die Texte haben mal mehr, mal weniger Tiefgang, doch die Musik kann in den allermeisten Liedern überzeugen. Der kommerzielle Erfolg in den letzten Jahren gibt der Band recht.

Alina Süggeler

Noch mehr als die Musik ist jedoch die Frontfrau von Frida Gold den meisten Menschen ein Begriff. Nicht wenige wechseln hier den Namen der Band mit dem der Sängerin. Die heißt im wirklichen Leben Alina Süggeler und kann neben ihrer glasklaren Stimme auch mit ihrem Aussehen punkten.

Das weiß Alina und weiß es im Spiel mit den Medien immer wieder geschickt einzusetzen. Immer neue Looks und Outfits halten das Interesse an der Sängerin hoch. Auch vor erotisch angehauchten Klamotten auf der Bühne macht Alina nicht halt.
Dafür wurde sie oftmals auch kritisiert. Doch wer keine Neider hat, ist nicht richtig erfolgreich.

Neues Album

Drei Jahre liegt es nun bereits zurück, dass Frida Gold das letzte Album veröffentlicht hat. Es wird also dringend Zeit für ein Neues. Das soll nun endlich in die Läden kommen. Die Single „Langsam“ ist die erste Auskopplung aus dem neuen Album, das schlicht den Namen der Sängerin trägt. Es heißt „Alina„.*

Wohl auch um die nötige Aufmerksamkeit zu erhalten, hat Regisseurin Autumn Sonnichsen, die vor allem als hervorragende Aktfotografin bekannt ist, ein Video gedreht, in dem die Frida Gold Sängerin komplett nackt zu sehen ist. Alina Süggeler läßt darin wirklich alle Hüllen fallen und singt, wie Gott sie schuf.

Quelle: YouTube

Natürlichkeit

Dieses Musik-Video ist sehenswert. Es ist ästhetisch und keinesfalls anzüglich. Alina geht darin mit ihrer Nacktheit völlig natürlich um und ist nicht zwanghaft bemüht, in jeder Szene möglichst alle „heiklen Stellen“ zu verdecken.

Man kennt das aus anderen Videos, in den die Protagonisten zwar alle nackt sind, man aber trotzdem nichts sieht, weil „zufällig“ immer irgendwelche Dinge den Blick versperren. Das ist einfach nur krampfig.

Alina zeigt sich im Video „Langsam“ dagegen ungeschminkt und nackig, so wie ihr Körper ganz natürlich beschaffen ist. Man sieht ihre Brüste, den Po und auch sonst alles ihres Körpers völlig unverhüllt. Ohne irgendwelche optischen Spielereien und passend zur Aussage im Song.

In einem Interview sagte Alina dazu:

In „Langsam“ geht es darum, zu sich selbst zu stehen, alles abzulegen, was einen beschwert und verschleiert. Wer nackt ist, ist ohne Fassade, ist bei sich selbst. Kein Make-Up, keine Attitüde, keine Kleidung.

Wer daran Anstoß nimmt, hat ein gestörtes Verhältnis zur Natürlichkeit. Das Album heißt ja auch „Alina„*, und das bedeutet, dass man die Sängerin pur bekommt.

Kritiker

Sicherlich werden sich an dem Video auch einige Voyeure aufgeilen. Und die Kritiker an der „Zurschaustellung des eigenen Körpers“ werden auch nicht lange auf sich warten lassen. Doch eines ist klar: Wer an diesem Auftritt der Frida Gold-Sängerin Anstoß nimmt, hat ein gestörtes Verhältnis zur Natürlichkeit. Denn Nacktheit ist das Natürlichste und Ehrlichste der Welt.
Das Anzügliche entsteht immer im eigenen Kopf. Wer mit Nacktheit und seinem Körper nicht klar kommt, der hat meist auch keinen Spaß beim Sex*.