Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin.

Die deutsche Hauptstadt ist immer wieder eine Reise wert.

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Die einzige echte Großstadt, die Deutschland aufzuweisen hat, ist im stetigen Wandel begriffen. Ständig wird Neues gebaut oder muss Altes weichen. Berlin ohne Baustellen und Kräne ist tatsächlich undenkbar.

Auch die Kultur und Szenelandschaft ist in einen stetigen Wandel. Clubs, die heute noch total angesagt sind, will morgen schon keiner kennen. Oder sie existieren gar nicht mehr, weil an deren Stelle wieder ein paar neue schicke Eigentumswohnungen entstanden sind.

Auch im Ausland ist Berlin total angesagt. Fragt man nach den heißesten Städten der Welt, ist Berlin garantiert unter eine den Erstgenannten.

Das war vor ein paar Jahrzehnten absolut nicht denkbar. Im Osten regierte die SED und mauerte die Bevölkerung in der DDR immer perfekter ein. Und im Westen der Stadt hing man am Geldtropf der Bundesrepublik. Das ist zum Glück lange her.

Alexanderplatz

Auch der Alexanderplatz verändert sich ständig. Als der zentrale Platz der Stadt ist zugleich so etwas wie das Herz der Stadt. Dieses Prädikat wird zwar offiziell eher dem Potsdamer Platz zugeschrieben, doch die inhaltsleere Betonwüste, die nach dem Fall der Mauer am Potsdamer Platz hochgezogen wurde, erwärmt nur ein Herz, und das ist das Herz der Spekulanten und Investoren.

Der Alex (nein das ist nicht der Name für den Fernsehturm, wie viele Touristen fälschlich annehmen, sondern der Name des Platzes) verströmt dagegen noch immer Geschichte. Heute zeigt er sich in einer – zumindest oberirdisch – verkehrsberuhigten Form, die mehr den Menschen als dem Verkehr gewidmet ist.

Quelle: YouTube

Die meisten Gebäude sind zwar aller erst nach dem 2. Weltkrieg entstanden. Doch stehen mit dem Alexanderhaus und dem Berolinahaus auch zwei original Bauten aus den 1930er Jahren. Und auch der Bahnhof und die unterirdischen Bahnanlagen können auf eine lange Geschichte blicken.

Zukunft

Auch in den nächsten Jahren wird der Platz sein Aussehen immer wieder verändern. Ob jedoch die im Wiedervereinigungswahn geplanten Wolkenkratzer je gebaut werden, bleibt abzuwarten. Wenn Berlin und der Alex Glück haben, bleiben sie davon verschont.

Auch für das Gebäude im dem heute das Park Inn residiert, werden immer wieder Umgestaltungspläne bekannt. Auch hier heißt es abwarten.
Solange das Gebäude noch steht, kann hier jeder seinen Mut beweisen und sich vom Dach entlang der Fassade in die Tiefe stürzen. Natürlich mit einem Seil gesichert.

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